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Geschichte

Idee und Umsetzung

Die Zeit der wilden 68er-Jugend ging auch am damaligen Realgymnasium Basel nicht spurlos vorbei. So hatten Lehrkräfte des RGs die Vision, fernab von der Hektik der Stadt für die Jugend ein entspanntes und ruhiges Lernumfeld zu schaffen. Die Idee eines Studienheimes in den Berner Freibergen bekam dank grosszügigen Sponsoren und Donatoren in den frühen 1970er Jahren konkrete Züge, die „Stiftung Basler Studienheim“ konnte gegründet und das Koloniehaus im Berner Jura realisiert werden.

Struktur

Die Stiftung ist ein eigenständiges Organ, dem das Realgymnasium, später dessen Nachfolgeschule, das Gymnasium Kirschgarten, vorsteht. Die Schule (RG) hatte das Glück, die damalige Ciba Geigy AG als Partner zu gewinnen. Die Nachfolgefirma, die NOVARTIS AG, führte den 40 jährigen Vertrag grosszügiger Weise ohne Einschränkungen weiter. Dieser Vertrag endete per Kalenderjahr 2011. Der Stiftungsrat setzt sich zusammen aus Mitgliedern der Privatwirtschaft, sowie des Gymnasiums Kirschgarten, dessen Rektor, Jürg Bauer, der Stiftung als Präsident vorsteht.
Die operative Leitung des Hauses ist der „Heimkommission Basler Studienheim“ unterstellt; sie arbeitet im Auftrag des Stiftungsrates. Ein Verwalter unterhält das Studienheim vor Ort und ist Ansprechpartner für die Lehrkräfte vor und während einer Studienwoche.
Der Verein Freunde des Basler Studienheimes unterstützt die Stiftung seit Beginn finanziell, der Donatoren-Club Basler Studienheim hat seit dem Jahre 1997 in grösserem Rahmen die gleiche Aufgabe. Informationen dazu sind über die Geschäftsstelle (Sekretariat GKG) einzuholen.

Vierzig Jahre Studienheim

Im Sommer 1972 brach die erste Klasse des damaligen Realgymnasiums für zwei Wochen ins Studienheim nach La Ferrière auf. Gut 45 Jahre später fahren noch immer regelmässig Schulklassen des Gymnasiums Kirschgarten ins Studienheim. Zwar nur noch für eine Woche, aber noch immer gleich begeistert und erwartungsfroh wie damals. Das Haus im Berner Jura hat für Schülerinnen und Schüler wie für die Lehrerschaft nichts an seiner Attraktivität verloren. Im Gegenteil! Nach wie vor gilt es als pädagogisch und sozial wertvoll. Wo könnten neue Lernformen besser praktiziert werden als im Studienheim? Wo lassen sich Gruppenarbeit und Teamgeist besser trainieren und fördern als in der Ruhe des Berner Juras, mit seinen weitgezogenen Landschaftsterrassen und seinen majestätisch dastehenden Tannen? Dank stetigen Renovationen und technischen Anpassungen erfüllt das Haus die Bedürfnisse der heutigen Jugend vollends. Auch die Handelskammer beider Basel schätzt die Vorzüge des 4-Sterne Koloniehauses und führt seit Jahrzehnten eine Vielzahl von Wirtschaftswochen in unserem Studienheim durch. Wer das Studienheim nicht kennt, sollte es unbedingt besuchen!
Schulpädagogik auf diesem Stand war Anfang der 1970iger Jahre revolutionär. Zum Glück gab es damals kluge, visionäre Köpfe im Kollegium, die etwas geschaffen haben, von dem wir heute noch profitieren können. Dankbar sind wir all jenen Wirtschaftszweigen, die an unser Projekt glaubten und uns uneigennützig und grosszügig unterstützt haben und uns noch immer unterstützen. Wir sind stolz, als einziges Gymnasium der Stadt Basel ein eigenes Koloniehaus für Studienwochen zu besitzen und dieses ohne Defizit betreiben zu können.

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